Geyer

Eingebettet in dichte dunkle Nadelwälder liegt die kleine Berg- und Bingestadt Geyer. Einst war Geyer (550 - 741 m ü. NN) eine berühmte Bergstadt und wurde wegen der reichen Zinn- und Silbervorkommen sehr geschätzt. Mit dem Zusammenbruch des Geyersberges (1704 und 1803) wurde das Schicksal des Bergbaues auch in der Stadt besiegelt. Zurück blieb der gewaltige Krater - die Binge. Das Erzgebirgsstädtchen liegt am bedeutenden Naherholungsgebiet des oberen Erzgebirges – den Greifensteinen. Allseitig von Wald umgeben ist der Greifenbachstauweiher/Geyerscher Teich als ältester Stausee des Erzgebirges mit seinem schön gelegenen Camping- und Caravanplatz ein Eldorado für Familien. Landschaftlich reizvoll und historisch interessant - so präsentiert sich die Berg- und Bingestadt zu jeder Jahreszeit.

Sehenswertes

  • Binge Geyer (Bergbau- und Naturdenkmal, durch zwei Einstürze entstanden), Bingerundweg
  • Wachtturm mit Turmmuseum Geyer (Posamenten, Minerale und Gesteine, Heimatstube, usw.)
  • St.-Laurentiuskirche (ehemalige Andachtskapelle der Bergleute)
  • Schmalspurbahndenkmal (am Lokschuppen)
  • Greifenbachstauweiher (ältester Stausee des Erzgebirges, Campingplatz)
  • Wilder Mann (circa 2 Meter hohe Holzfigur im Wald)
  • Schnitzerheim (elf mechanischen Heimat- und Weihnachtsberge)
  • Schnitzerei Dietzsch mit Ausstellung und Verkauf
  • Mechanische Anlagen (liebevoll gestaltete bewegliche Modelllandschaft)
  • Entomologisches Museum (Ausstellung von über 400 Insektenarten, v.a. Regenwaldfauna)
  • Kulturmeile Geyer-Tannenberg (architektonisch und historisch bedeutende Objekte)
  • Heimatliederweg (19 Liedersteine laden zum Singen und Wandern ein)
  • Bergbaulehrpfad "Silberstraße"
  • Wasserwelten: Heideteich, Hüttenteiche, Wasserfall, Greifenbachtal, Röhrgraben
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