Biwakieren: Das sind die Do's and Don'ts

Unter freiem Himmel übernachten - Darauf muss man achten

Was gibt es Schöneres, als nach einer anstrengenden Wanderung in der freien Natur zu übernachten? Nur du, dein Schlafsack und der Sternenhimmel. Zum Läuten der Kuhglocken und der Morgendämmerung wachst du auf und genießt die ersten Sonnenstrahlen, die die Berggipfel treffen. 

Die Rede ist von Biwakieren. Biwakieren ist, im Gegensatz zum wilden Campen meist geduldet. Camping beschreibt das Übernachten im Zelt über mehrere Tage an einem Ort. Beim Biwakieren hingegen handelt es sich um das zeltlose einmalige Übernachten. Offiziell ist das Biwakieren in Deutschland und Österreich nicht verboten. Dennoch bewegt man sich damit in einer rechtlichen Grauzone, bei der es auf die Art der mobilen Behausung, der Standortwahl und der Aufenthaltsdauer ankommt. 

Die Do's and Don'ts beim Biwakieren

Privatgrundstücke, Naturschutzgebiete, Reservate, Wälder und landwirtschaftliche Nutzflächen sollten gemieden werden. Wähle deinen Übernachtungsspot weise. Achte dabei auf eine mögliche Absturzgefahr und einen windgeschützten Ort. Halte so viel Abstand zur Zivilisation wie möglich.

Vermeide Lärm und Musik, lasse dein Müll nicht liegen und bleibe nicht länger als eine Nacht am gleichen Ort. Verzichte, wenn möglich auf Feuer oder achte auf sichere Feuerstellen und einen Mindestabstand zu Wald und Strauch und halte genügend Wasser zum Löschen bereit.

Beim Biwakieren muss man einiges an Gepäck mehr mitnehmen, als zu einer normalen Wandertour. Verzichte trotzdem auf unnötige Dinge. Wichtig sind genügend Essen und Trinken, eine Stirnlampe, um in der Finsternis etwas zu sehen, ein guter, wärmender Schlafsack, eine Isomatte und wenn nötig ein Biwacksack