Waldlabyrinth mit Bambini-Wanderweg lockt nach Borstendorf

Erlebnis für Wanderer und Familien auf mehr als 1000 Quadratmetern

Das erste große Waldlabyrinth der neuen Bundesländer befindet sich im Röthenbacher Wald direkt am Schachwanderweg in der Nähe des Heinrich-Albert-Steins. Auf mehr als 1000 Quadratmetern und einer Weglänge von 1100 Metern bietet das Waldlabyrinth ein Erlebnis für Wanderer und Familien. Am großen Eingangsportal, das auch ein Blickfang für vorbeikommende Wanderer ist, gibt es neben einer Tafel zur Geschichte des einmaligen Schachdorfes eine kurze Erklärung zum Quiz.

Im Labyrinth gibt es die Möglichkeit zum Thema Wald oder Schach ein Quiz zu absolvieren. Dazu gibt es zehn Quiztafeln, welche in den Sackgassen versteckt sind. Ein jeweiliges Lösungswort rundet das Quiz ab.

Im Labyrinth gibt es eine Waldquelle, einen Barfußpfad, ein Wassertretbecken, ein 150 cm hohes Räuberhäuschen mit beweglichen Räubern am Tisch, Fühlkästen, ein Fernrohr, mit welchem man sechs Blechwaldtiere hinter einer Labyrinthwand suchen muss uvm. Im ca. 100 qm großem Zentrum des Labyrinthes gibt es eine überdachte Sitzgruppe und weitere Sitzmöglichkeiten. Dieses Zentrum soll die Ruheinsel sein sowie als "Grünes Klassenzimmer" dienen.

Bambini-Wanderweg in Borstendorf

Der neue Abschnitt des Schachwanderweges, welcher als Bambini-Wanderweg an der Schule startet, führt am Spielplatz der alten Schule vorbei und natürlich auch am Waldlabyrinth. Markenzeichen und Wegweiser des Bambini-Wanderweges ist "König Albert". Er symbolisiert diesen und erinnert einst an den König von Sachsen (1873-1902). Im Jahre 1889 wurde ihm und dem ersten Wettiner, Graf Heinrich von Eilenburg, feierlich an der Waldkreuzung der Heinrich-Albert-Stein (unmittelbare Nähe des Waldlabyrinthes) gesetzt. Seit 2022 ist er nun als Schachkönig neu zum Leben, im einstigen Schachdorf Borstendorf, erweckt. Unterwegs hat man die Möglichkeit, an einem großen vertikalen Memory im Schachlook ein wenig zu verweilen (Standort Lippersdorfer Straße). Ebenfalls wird es Richtung Webers Ruh einen großen Bilderrahmen geben, mit dem man Familienfotos machen kann und über den Köpfen dann Blick auf die Augustusburg hat.