Knopf- und Regionalmuseum Schmölln

    Zu Besuch in der „Knopfstadt“

    Schmölln wurde erstmal im Jahre 1066 als „Abbiata Zmulna“ erwähnt, war im Mittelalter ein bedeutender Marienwallfahrtsort und liegt an der „Reußischen Fürstenstraße“, da die Reußen hier herrschten, welche Schmölln zwischen 1324 und 1329 das Stadtrecht verliehen.

    Das Knopf- und Regionalmuseum im thüringischen Schmölln bietet seit 1997 eine umfangreiche Ausstellung über die regionale Geschichte und die Geschichte der historischen Knopfmacherindustrie. Besucher des Museums wandeln auf den Spuren des Perlmuttknopfdrechslers Hermann Donath, der 1863 den Grundstein für die Knopfindustrie in Deutschland legte und die Stadt Schmölln weltweit für ihre Knopfproduktion bekannt werden ließ. In der Ausstellung kann ein Bestand von über 1800 Musterknopfkarten mit tausenden in Schmölln hergestellten Steinnuss-, Horn- und Kunststoffknöpfen bestaunt werden. Zahlreiche Maschinen und Fotografien dokumentieren die Entwicklung der Knopfherstellung. Für jeden Besucher hält das Museum einen Knopf als Glücksbringer bereit.

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