Online-Vortrag informiert am 13. Januar über Sächsische Steinkohle

Mit der Volkshochschule Chemnitz auf Spurensuche nach "schwarzen Diamanten" gehen

Am Donnerstag, dem 13. Januar, von 18 bis 19.30 Uhr lädt die Volkshochschule Chemnitz zu einem Online-Vortrag unter dem Titel "Sächsische Steinkohle - das Brot der Industrie?" ein. Heino Neuber, der Sammlungsleiter des Bergbaumuseums Oelsnitz/Erzgebirge, begibt sich auf eine historische Spurensuche nach den "schwarzen Diamanten" und ihrer Bedeutung für die Industrialisierung Sachsens.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist noch bis zum Tag der Veranstaltung, 15 Uhr möglich: entweder per E-Mail an info@vhs-chemnitz.de mit Nennung der Kursnummer W2110195 oder telefonisch unter 0371 488-4343. Nach der Anmeldung wird der Zugangs-Link per E-Mail verschickt.

Sachsen ist ein Land des Bergbaus: Einer der wesentlichen Motoren der Industrialisierung Sachsens im 19. Jahrhundert waren die heimischen Steinkohlevorkommen in den drei großen Revieren Zwickau, Lugau-Oelsnitz und Döhlener Becken. Als "Brot der Industrie" war die Steinkohle für die Vorreiterrolle Sachsens während der Industrialisierung in Deutschland von großer Bedeutung. Sie teilte sich auf insgesamt acht Lagerstätten auf - Namen wie Georgius Agricola, Otto Lilienthal, Karl Marx, Richard Hartmann, Karl May oder Adolf Hennecke verbinden sich mit diesem Montanzweig.

Der Vortrag spannt einen Bogen von der ersten Nutzung der Kohle im Mittelalter bis zur Einstellung des Bergbaus auf uranhaltige Steinkohle 1989 in Dresden-Gittersee. Fundiert wird die Geschichte der Steinkohle erläutert.