Forderung von Gleichberechtigung am Internationalen Frauentag

Tag wird bereits seit über 110 Jahren begangen

Bereits seit 1911 wird er weltweit begangen - der Internationale Frauentag. Aus diesem Grund demonstrieren Frauen auf der ganzen Welt am heutigen 8. März für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung. In diesem Jahr findet der Tag unter dem von den Vereinten Nationen initiierten Motto "Break the Bias", zu Deutsch "Stoppt die Voreingenommenheit", statt. 

Entstehung aus Frauen- und Arbeiterinnenbewegung 

Bundesweit finden zu diesem Anlass Veranstaltungen statt, so unter anderem auch in Leipzig und in Chemnitz. Organisiert werden diese in den meisten Fällen von Frauengruppen, Gewerkschaften, Gleichstellungsbeauftragten sowie Frauen in Verbänden und Parteien. Entstanden ist der Internationale Frauentag übrigens aus den Arbeiterinnen- und Frauenbewegungen des später 19. und frühen 20. Jahrhundert. Dabei machten sich die Frauen für die Gleichberechtigung und das Frauenwahlrecht stark und forderten unter anderem bessere Arbeitsbedingungen sowie höhere Löhne für Arbeiterinnen. 

Nach wie vor keine Gleichberechtigung erreicht 

Und auch in der heutigen Zeit ist ein Zustand der Gleichberechtigung noch lange nicht erreicht, auch wenn sich seit Beginn der Frauenbewegung bereits einiges getan hat. Große Unterschiede in der Behandlung von Frauen und Männern werden so nach wie vor deutlich, wie beispielsweise bei einem Blick auf die Bezahlung. Wie das Statistische Bundesamt berichtet, haben Frauen im vergangenen Jahr im Durchschnitt 18 Prozent weniger pro Stunde verdient als Männer. Auch wenn im Osten von Deutschland die Gender Pay Gap bei "nur" sechs Prozent liegt, so gibt es auch hier in der Region noch viel zu tun. 

In jedem Fall wünschen wir aus der Redaktion allen Frauen einen schönen Frauentag!