Auf dem Weg zum Welterbe: Göltzschtalbrücke nimmt erste Hürde

Welterbe Viadukt auf Platz eins der Empfehlungen in Sachsen

Region. Die erste Hürde ist genommen: Bei den Empfehlungen für die Bewerbungen aus Sachsen fürs Welterbe steht die Göltzschtalbrücke auf Platz eins. Darüber informiert die Stadtverwaltung Reichenbach.

Enges Rennen der Kandidaten

In Sachsen hatten sich drei Kandidaten für die zwei zur Verfügung stehenden Plätze beworben. Zur Bewertung der eingereichten Vorschläge hatte das Landesamt für Denkmalpflege eine interdisziplinär besetzte Kommission gebildet. In den vergangenen Tagen hat diese getagt und die Kulturerbestätten vor Ort besichtigt. Die Kommission stellte einvernehmlich fest, dass alle Bewerbungen Potential für eine erfolgreiche Kandidatur erkennen lassen.

Gedankt wurde den Bearbeitern, die mit großem Engagement die Bewerbungsunterlagen erstellt haben. Unter Berücksichtigung der für das Welterbe relevanten Kriterien zur Darstellung des außergewöhnlichen universellen Wertes empfiehlt die Kommission dem Sächsischen Kabinett folgende Rangfolge für die Weiterreichung an die Kulturministerkonferenz im Oktober 2021: Nach der Göltzschtalbrücke folgen auf den weiteren Rängen die Stätten des Meissner Porzellans und das Hauptgestüt Graditz, eine Gestütslandschaft des 19. Jahrhunderts.