Erzgebirgsrundfahrt als Qualifikationsrennen

Bundesligaradrennen ist Zuschauermagnet

Diese Überraschung ist gelungen: Die 41. Erzgebirgsrundfahrt am 11. September 2021 wird ein Vorbereitungsrennen im Rahmen der Qualifikation der u23 zur UCI-Straßenweltmeisterschaft. "Darüber hat mich der Vizepräsident des BDR, Günter Schabel, telefonisch informiert", freut sich Christian Ott, der Chef de Tour der Erzgebirgsrundfahrt. Demnach sei der Radklassiker prädestiniert dafür, auch weil es sich dabei um eines der anspruchsvollsten Straßenrennen im Rahmen der Radbundesliga handelt.

Die Verantwortlichen beim Chemnitzer Polizeisportverein (CPSV) freuen sich deshalb ganz besonders, dass es trotz der Verschiebung in den Frühherbst gelungen ist, eine attraktive Runde zu finden.

Bergwertung erneut in Eibenberg

"Dieses Jahr haben wir drei steile Anstiege, was die Strecke im Gegensatz zu den vorangegangenen Erzgebirgsrundfahrten deutlich anspruchsvoller macht. Zwar gibt es kaum Unterschiede in den Höhenmeter, aber die drei Berge haben es ganz schön in sich", sagt Sven Krahnert, der für die Strecke der Tour verantwortlich zeichnet. Sowohl von Meinersdorf als auch von Adorf zum Eisenweg sind es jeweils 12 Prozent Steigung. "Die eigentliche Herausforderung sind jedoch die engen Straßen und Serpentinen zur Bergwertung in Eibenberg", so Krahnert. Dort müssen die Radsportler 14 Prozent Steigung überwinden.

Rundkurs bringt Vorteile für Zuschauer

Wie in den vergangenen Jahren wird auch die Erzgebirgsrundfahrt am 11. September auf einem Rundkurs mit einer Länge von 42 Kilometern über die Bühne gehen. Die Strecke wird insgesamt viermal absolviert. "Das bringt - aus unserer Sicht - durchaus Vorteile für die Zuschauer. Sie können sich ihre Lieblingsstelle aussuchen und dort die vier Runden verfolgen. Besonders reizvoll ist natürlich die Bergwertung. Wer sich dafür interessiert, kann auch die Verpflegungszone am Riesenschwibbogen in Gelenau ansteuern", betont Streckenchef Krahnert und verweist darauf, dass es sich um den derzeitigen Planungsstand handelt: "Aktuell wird die Strecke von den Verkehrsbehörden geprüft und erst kurz vorm Wettkampftermin genehmigt. Wir hoffen sehr, dass uns keine Baustelle einen Strich durch die Rechnung macht - das wird das Entscheidende sein."

Die 41. Erzgebirgsrundfahrt musste im vergangenen Jahr auf 2021 verschoben werden. Aufgrund der angespannten pandemischen Situation in diesem Frühjahr erfolgte die Verlegung in den Frühherbst. Der CPSV hofft nicht nur auf die Möglichkeit der Durchführung, sondern auch auf zahlreiche Zuschauer entlang der Strecke.