Schwarzenberg. Als 2019 der Erzgebirgskrimi gestartet ist, rückte die Stadt Schwarzenberg erstmals in den Fokus des Geschehens. Denn die erste Folge "Der Tote im Stollen" wurde in der Perle des Erzgebirges gedreht.
Für den siebten Filme der Serie kehrt die NFP*, die neue film produktion GmbH und das ZDF nach Schwarzenberg zurück. Vor dem Hintergrund alter Sagen, Mythen, traditionellem Handwerk und moderner Technologien klären in der Bergbau-Region die Kommissare Winkler (Kai Scheve), Szabo (Lara Mandoki) und die Försterin Bergelt (Theresa Weißbach) mit ihrem Vater (Andreas Schmidt-Schaller) Mordfälle auf. Sieben bis acht Millionen Zuschauer sahen jeweils die Folgen 1 bis 4 der damit sehr beliebten ZDF-Reihe. Der Arbeitstitel des neuen Streifens lautet "Mettenschicht".
Um was geht's im Drehbuch?
Während Bergleute und Besucher die Mettenschicht im weihnachtlich verschneiten Erzgebirge feiern, wird im Bergwerksstollen ganz in der Nähe Bernhard Markert, der Geschäftsführer einer Manufaktur für erzgebirgische Holzschnittkunst getötet. Winkler und Szabo tauchen bei ihren Ermittlungen in die Welt der Schwibbögen und Räuchermännchen ein und stoßen auf Mißgunst, Intrigen und offene Rechnungen.
Weihnachtsmarkt wird aufwändig nachgestellt
Ein Wermutstropfen aber bleibt: Hauptdrehort für den siebten Film sollte der bekannte Schwarzenberger Weihnachtsmarkt sein. Aufgrund der Corona Pandemie musste dieser abgesagt werden. Das Team aber rückte vom Plan, den Weihnachtmarkt in Schwarzenberg einem großen ZDF-Publikum zu präsentieren, nicht ab. Aus diesem Grund hat sich die NFP dazu entschlossen, den Weihnachtmarkt mit Hilfe der Stadt in der "Vorstadt" nachzubauen und damit auch nachzustellen. Die Vorstadt wurde gewählt, um die Beeinträchtigungen für Anwohner so gering wie möglich zu halten.
Schwarzenberger sollen Weihnachtszeit verlängern
Die Dreharbeiten sind demnach am 10. und 11. Februar 2022 geplant. Der Aufbau der "Buden" beginnt am 7. Februar. Auch bittet die Filmfirma die Schwarzenberger um Unterstützung. "Um eine stimmungsvolle Atmosphäre der Dreharbeiten zu erreichen, wäre es toll, wenn die weihnachtlichen Dekorationen der Geschäfte und Anwohner im Bereich Vorstadt, Rösselberg, Markt, Obere Schlossstraße und oberer Bereich der Bahnhofstraße noch vom 09. bis 11.02.2022 in Betrieb bleiben könnten", heißt es in einem Schreiben von Richard Mellert Produktionsleitung.