Die deutsche Tourismusbranche gilt schon einige Zeit als eines der Zugpferde in Europa. Allein im Jahr 2021 konnte das Land trotz der Herausforderungen durch die weltweite Pandemie 11,69 Millionen Touristen anlocken.
Unser malerisches Erzgebirge gilt als ein verstecktes Juwel unter den vielen Top-Zielen in Deutschland. Im Englischen wird dieses Gebirge, wie auch im Deutschen "Erzgebirge" genannt, während es in der Tschechischen Republik als "Krusne hory" bekannt ist.
Die Kultur der Region ist stark vom historischen Bergbau geprägt, der das Leben der Menschen hier bestimmt hat. Die Kunsthandwerker der Region stellten eh und je aus dem geförderten Silber Volkskunst her, darunter so beliebte Gegenstände wie Spielzeug, Musikinstrumententeile und auch klassische Uhren, die nach wie vor begehrte Souvenirs sind. Die Region rühmt sich auch ihres unverwechselbaren Dialekts, der auf die Bergleute selbst zurückgeht.
Heute bildet das Erzgebirge die Grenze zwischen Deutschland und der Tschechischen Republik. Die Besucher erhalten einen Einblick in die faszinierende Vergangenheit und können die Schönheit der Natur erkunden. Viele der beliebtesten Ausflugsziele des Erzgebirges sind Wanderhighlights entlang der Berghänge. Bei der Erkundung dieser Naturschönheiten ist es mit eSIM Europe ganz einfach, in Verbindung zu bleiben. Ob beim Wandern entlang der malerischen Pfade oder beim Bestaunen der Technik der Rauschenbachtalsperre, eSIM sorgt dafür, dass Besucher auch an abgelegenen Orten immer erreichbar bleiben.
Schwartenberg
Eines der empfehlenswertesten Ausflugsziele um Ostern ist die Schwartenbergbaude, ein sehr beliebtes Ziel zu jeder Jahreszeit. Sie liegt zwischen Neuhausen und dem Spielzeugdorf Seiffen gfv auf dem 789 Meter hohen Schwartenberg und bietet dem Besucher an klaren Tagen einen fantastischen Panoramablick auf die schöne erzgebirgische Landschaft.
1926/27 vom Erzgebirgsverein erbaut, hat die Schwartenbergbaude eine lange Geschichte. Ursprünglich ein Heim für Segelflieger, kann man auch heute noch gelegentlich Drachen- und Gleitschirmflieger in der Luft sehen.
Viele Attraktionen befinden sich ebenfalls in der Nähe. Interessierte Besucher erreichen das Restaurant über die Bundesstraße 101 aus Richtung Sayda oder über die B 171 aus Richtung Olbernhau. Aktive Besucher sollten die rund 42 km gut markierten Wanderwege nutzen, die zu interessanten Zielen führen.
Bergkirche Seiffen
Ein weiteres Wander-Highlight des Erzgebirges ist die Bergkirche Seiffen, die als Wahrzeichen der Stadt gilt und in der Holzkunst der Region eine wichtige Rolle spielt. Die auf einem Felsvorsprung in der Dorfmitte stehende Bergkirche ersetzte eine kleinere Kapelle aus der Zeit um 1570, die baufällig geworden war und 1776 abgerissen wurde.
Die neue Kirche wurde von Christian Gotthelf Reuther nach dem Vorbild der Dresdner Frauenkirche entworfen und weist einen achteckigen Grundriss auf. Superintendent Christoph Gottlob Grundig aus Freiberg nahm die Einweihung der Kirche vor, die über dem Eingang eine Widmungsinschrift trägt: "Zur Ehre Gottes und zum Heile der Menschen".
Auch heute noch ist die Bergkirche Seiffen ein beliebtes Motiv in der Volkskunst, das in verschiedenen Größen und Formen, wie Schwibbögen, Pyramiden und Landschaftsdarstellungen, zu sehen ist.
Kurort Seiffen
Der Kurort Seiffen ist ein weiteres Ziel, das Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Er ist zwar vor allem für seine zauberhafte Adventsstimmung in der Weihnachtszeit bekannt, doch hat Seiffen einen ganz eigenen Charme, den es das ganze Jahr über zu erleben lohnt.
Vor allem als Weihnachtsdorf bekannt, lockt Seiffen in den Wintermonaten zahlreiche Besucher an. Der Ort hat aber noch viel mehr zu bieten als seine Weihnachtsmärkte. In Seiffen findet man nicht nur traditionelle Holzmännchen, Nussknacker und Schwibbögen, sondern auch eine reizvolle Auswahl an Osterdekorationen, die mit der gleichen Liebe zum Detail und handwerklichem Können hergestellt werden.
Für Naturliebhaber bieten Seiffen und seine Umgebung hervorragende Wandermöglichkeiten. Die gut gepflegten Wege sind ideal, um die malerische Landschaft zu erkunden, und in den Wintermonaten verwandeln sie sich in reizvolle Loipen für den Skilanglauf.
Rauschenbachtalsperre
Die Talsperre Rauschenbach im Freistaat Sachsen ist eine bedeutende Talsperre für die Flüsse Flöha und Wernsbach. Die zwischen 1960 und 1968 im oberen Flöhatal bei Cämmerswalde errichtete Talsperre spielt eine wichtige Rolle für die Trinkwasserversorgung der Region.
Besucher der Talsperre können einen Rundgang über die Staumauer machen, der öffentlich zugänglich ist. Ein kleiner Informationspavillon informiert über die Bauphase der Talsperre und gibt Einblicke in das technische Wunderwerk, das die Wasserversorgung der umliegenden Gemeinden sicherstellt.
Der Stausee der Talsperre hat eine Fläche von 114,58 Hektar, von denen 99,43 Hektar in Deutschland und 15,15 Hektar in der Tschechischen Republik liegen. Das Wasser der Talsperre wird über das Wasserwerk des Landkreises Freiberg in das Talsperrensystem des Mittleren Erzgebirges geleitet und gelangt so in Städte wie Chemnitz, Dresden und Freiberg.
Außerdem reicht der Rückstau der Flöha bis in die Tschechische Republik, bis in die Gemeinde Český Jiřetín (Georgendorf).
Ganz gleich, ob sich die Besucher für die technische Meisterleistung der Talsperre interessieren oder einfach nur einen malerischen Ort für einen gemütlichen Spaziergang suchen, die Rauschenbachtalsperre bietet ein einzigartiges und lehrreiches Erlebnis für Besucher jeden Alters.