Osterburg Weida
Der Turm der Osterburg – Stammsitz der Vögte - ist schon von weitem sichtbar und bis hinauf zum zweiten Zinnenkranz zu erklimmen. Die nach Originalbelegen eingerichtete Türmerstube kündet von der verantwortungsvollen Aufgabe des Türmers, der bis 1917 dort Dienst tat. Turm und Neues Schloss wurden in den letzten Jahren mit Hilfe europäischer Fördermittel aufwändig saniert. Mit Putz und Farbe und einer bedruckten großen Glasscheibe wurden an der Fassade Teile der „vögtisch - herrschaftlichen Architektur“ aus der Zeit der Romanik sichtbar gemacht. Die Osterburg war im 12. Jahrhundert durch einen repräsentativen Saalbau – einen viergeschossigen Palas – geprägt, der die Bedeutung der „Vögte zu Weida“ im späten Mittelalter demonstrierte. Diese Zeugnisse der Geschichte sind nun an den Burggebäuden wieder zu sehen.
Neben umfangreichen Ausstellungen zur Stadt- und Regionalgeschichte bietet das Osterburgmuseum eine Gefängniszelle mit Informationen zur letzten Hinrichtung, eine 360°-Animation im Turminneren und regelmäßige Sonderausstellungen. Derzeit „Der osterburg Zeit geben“ mit vielen Details zum Thema Zeit. Historische Kalender spielen ebenso eine Rolle, wie atronmische Details, Uhren und Informationen zu den Bauzeiten der Osterburg. In der Galerie der Bildenden Kunst kann man regelmäßig wechselnde Ausstellungen regionaler Künstler sehen.
Die Gärten bieten traumhafte Kulisse für zahlreiche Veranstaltungen.