Schloßbergmuseum Chemnitz

    Das Schloßbergmuseum wurde 1931 als Historisches Museum der Stadt Chemnitz in den Resten der Klausur der ehemaligen Benediktinerabtei eingerichtet. Die erhaltenen Gebäude des 1136 von Kaiser Lothar gegründeten „Bergklosters“ stammen aus verschiedenen Bauphasen. Nach den Verwüstungen der Gebäude im Dreißigjährigen Krieg und den Umnutzungen und Abbrüchen im 19. und 20. Jahrhundert blieben nur die Kirche und zwei Flügel der ehemaligen Klausur erhalten. Seit der Neueröffnung 1994/95 beherbergt das alte Kloster- und Schlossgebäude wieder die umfangreichen Sammlungen zur Stadt- und Regionalgeschichte, deren schönste Stücke aus Malerei und Plastik, historischen Textilien, Schmuck, Mobiliar sowie Gebrauchsgegenständen des 12. bis 20. Jahrhunderts seit 2007 in der ständigen Ausstellung „Bildersaal Chemnitzer Geschichte“ im Großen Saal des Museums zu sehen sind. Das Schlossbergmuseum zeigt darüber hinaus in den 2011 eröffneten Gewölberäumen der ehemaligen Schlossküche Sonderausstellungen zu kultur- und kunstgeschichtlichen Themen.

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