Neuhausen - Schönster Fleck im Erzgebirge

Größte Nussknackersammlung, Motorradausstellung und Dampfmaschinen

Neuhausen. Undine Weise ist Neuhausenerin mit Leib und Seele. Gern nimmt sie die Gäste mit auf einen Spaziergang durch ihren Heimatort und die Umgebung. Denn für sie ist Neuhausen mit seinen Ortsteilen um Cämmerswalde der schönste Fleck im Erzgebirge.

Die Geschichte beginnt vor mehr als 750 Jahren, als auf der "Alten Salzstraße" Händler ihre Waren durch den dunklen Miriquidi nach Prag transportierten. In dieser Zeit wurde auf einem Felssporn über der Flöha eine Burg errichtet. Schloss Purschenstein dominiert auch heute noch das Ortsbild. Auch die "Alte Salzstraße" ist noch erlebbar, als Teil des Kammweges Erzgebirge-Vogtland, der für seine Ausblicke und Panoramen berühmt ist. Überhaupt ist es die Vielfältigkeit der Landschaft, die vor allem Wanderer von der Region schwärmen lässt. Vom 789m hohen Schwartenberg bietet sich ein einzigartiger Ausblick auf den Erzgebirgskamm. Ein beliebtes Wander- und Ausflugsziel ist die Talsperre Rauschenbach im Ortsteil Cämmerswalde. Bei einem Spaziergang über die Staumauer genießt man den Blick ins Flöhatal. Auf einer Wanderung rund um die Talsperre eröffnen sich immer wieder schöne Aussichten.

Auf den Spuren von Kultur und Geschichte

Für Geschichts- und Kulturinteressierte gibt es in den Neuhausener Museen Interessantes zu entdecken. Der Museumskomplex am Nussknackermuseum punktet gleich 3-fach. Neben dem Nussknackermuseum mit weltgrößtem und -kleinsten Nussknacker erzählt das Technische Museum "Alte Stuhlfabrik" detailgetreu aus der Neuhausener Stuhlbaugeschichte und die Motorradausstellung lässt nicht nur Männerherzen höherschlagen. Im Glashüttenmuseum wird historische Glaserzeugung nahegebracht. Freunde alter Luftfahrttechnik sind vom Flugzeugmuseum in Cämmerswalde begeistert.

Wer neugierig geworden ist, der sollte Neuhausen unbedingt einen Besuch abstatten. Nur persönlich kann man herausfinden, warum Neuhausen für seine Bevölkerung der "schönste Fleck im Erzgebirge" ist.

Das Nussknackermuseum ist ein Haus der Superlative

In der neuen Motorradausstellung am "Ersten Nussknackermuseum Europas" gibt es über 80 Motorräder zu bestaunen.

Wer Neuhausen besucht, für den gibt es in der Gemeinde vieles zu entdecken. Das absolute Highlight in Neuhausen ist jedoch das "Erste Nussknackermuseum Europas", auch als Museum der Rekorde bekannt. Hier gibt es die größte Nussknackersammlung der Welt mit über 6500 Nussknackern aus über 30 Ländern und aus 4 Jahrhunderten zu bestaunen. Und da das urige Museum ein Haus der Superlative ist, erwarten die Gäste die größten funktionsfähigen Holznussknacker der ganzen Welt. Bei den hölzernen Riesen von 3,86 sowie 5,87 und 10,10 Metern kommt jeder ins Staunen. Doch genauso außergewöhnlich sind die kleinsten Nussknacker der Welt mit ihren 4,9 und 9 Millimetern. Die meisten dieser "knackigen Kerle" sind im Guinness - Buch der Rekorde eingetragen. Die neuesten Errungenschaften im Museum sind zwei Virologen, welche das Spektrum bereichern.

Im Freigelände des Museumskomplexes, direkt neben dem "Technischen Museum" erwarten die Gäste die größte Spieldose der Welt sowie ein Hexenhaus.

Das sollten Sie erleben

Eine weitere Attraktion im Museumsareal und absolut sehenswert ist das Technische Museum "Alte Stuhlfabrik". Hier kann man auf Entdeckertour der Stuhlherstellung gehen. Das private Museum bietet Industriegeschichte zum Anfassen und zeigt mehr als 150 Jahre Stuhlproduktion in Neuhausen. Im zweiten Obergeschoss befindet sich die ständige Ausstellung "Möbel im Wandel der Zeit". Sie gibt Einblicke in eine längst vergangene Wohnkultur. Zudem wurde das Technische Museum " mit einer restaurierten Dampfmaschine ergänzt. Um Technik geht es auch in der neuen Motorradausstellung am Nussknackermuseum. Die Dauerausstellung zeigt über 80 Motorräder von 1949 - 1989 aus der Sammlung von Familie Schwarz.

Aktuelle Informationen gibt es auf der Webseite sowie auf der Facebookseite.